Hohe Berge, tiefe Schluchten, archäologische Stätten, traditionsreiche Dörfer mit entspanntem Alltagsleben, strahlend blaues Meer und goldene Sandstrände. All dies und vieles mehr macht Kreta aus. Der Legende nach ist Kreta der Geburtsort von Zeus, dem Vater der griechischen Götter. Er soll in einer Höhle (der Idäischen Grotte) auf dem Psiloritis, dem höchsten Berg Kretas, zur Welt gekommen sein. Zeus steht nicht nur für Macht und Stärke, sondern auch für Gastfreundschaft. Sein Geist lebt noch heute im Herzen aller Kreter.
Kreta ist die größte griechische Insel. Die Insel verfügt über eine Fläche von 8.336 m² und über 1.100 km Küste. Zudem gilt Kreta als eine der wohlhabendsten Regionen Griechenlands. Diese Entwicklung wurde geschichtlich von der geostrategisch bedeutenden Lage, dem warmen Klima, beeindruckenden Landschaften und einzigartigen Kulturschätzen begünstigt. Kreta ist bekannt für atemberaubende Gebirgszüge, lange Sandstrände und kristallklares Meer. Der Regionalbezirk Rethymno besticht durch seine einzigartige Landschaft. Das Idagebirge (oder Psiloritis-Massiv) ist der höchste Gebirgszug der Insel. Hier finden sich zahlreiche Heiligtümer wie die Idäische Grotte, die als der Geburtsort von Zeus gilt. Dank der besonderen geologischen Bedingungen konnte sich eine große Vielfalt seltener Pflanzen- und Tierarten entwickeln, zum Beispiel finden sich Seerosen entlang der Küste, unechte Karettschildkröten in Rethymno und Eleonorenfalken auf der Lasithi-Ebene. In den Tälern und Vorgebirgen gedeihen mehr als 100 verschiedene Blumen- und Pflanzenarten, während Besucher im Hochgebirge und den tiefen Schluchten einer beeindruckenden Flora und Fauna wie z. B. der auch als Kri-Kri bekannten und nur auf Kreta heimischen Wildziege begegnen.
Auf Kreta herrscht ein hervorragendes subtropisches Mittelmeerklima mit über 300 Tagen und mehr als 3.000 Stunden Sonne im Jahr. Die gemäßigte Regenzeit beschränkt sich in der Regel auf den Zeitraum zwischen November und März. Das ganze Jahr über herrschen milde Temperaturen.
Derzeit leben etwa 600.000 Personen auf Kreta. Der größte Teil der Bevölkerung lebt in den vier größten Städten der Insel: Chania, Rethymno, Agios Nikolaos und der Hauptstadt Iraklio. Die übrige Bevölkerung verteilt sich auf kleinere Orte und Fischer- sowie Bergdörfer.
Rethymno an der Nordküste Kretas liegt am längsten Sandstrand der Insel und ist unter Touristen als verborgenes Juwel Kretas bekannt. Bereits 1.400 Jahre vor unserer Zeitrechnung errichteten Minoer und später Venezianer, Türken und Kreter Städte, Minarette und Zitadellen in Rethymno sowie eine Festung auf dem Hügel über der Stadt. Es entstanden enge, verwinkelte Gassen, ein Fischereihafen und Leuchttürme. Das auf halber Strecke zwischen Iraklio und Chania gelegene Rethymno ist von einer atemberaubenden Landschaft umgeben und somit ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Insel. Rethymno ist nicht nur die einzig gut erhaltene Renaissance-Stadt Griechenlands, sondern auch berühmt für Literatur und Kunst sowie die vielen archäologischen Stätten.